Nach 35 Jahren legte Chefredaktor Res Knobel die Arbeit in jüngere, starke Hände. Mit Eliane Hirt konnte eine hoch motivierte Umweltingenieurin für diese wichtige Öffentlichkeitsarbeit gewonnen werden. Vor kurzem konnten Res Knobel und Erika Leuzinger auch ihr Ökobüro dem jungen, erfahrenen Nachfolger Urs Fuchs übergeben.
Das Jahr 1989 fiel in eine Zeit, wo landauf und landab Teiche und Laichstellen für immer verschwanden und den Fröschen und ihren Verwandten ging es tatsächlich an den Kragen. Der Vorstand des damaligen WWF-Linth setzte sich für den Erhalt der Amphibien und ihrer Laichgewässer ein. Die Information über die Tagespresse blieb dem WWF verschlossen und so lag es nahe, mit dem «Froschblatt» ein eigenes Publikationsorgan zu starten. In der Zwischenzeit wurde der Name über «Schwyzer Panda» zum heute noch aktuellen «Natur und Umwelt» erneuert. Das Magazin mutierte von einer 12 seitigen Schwarz-Weiss-Ausgabe zu einem 32-seitigen Farbmagazin und die Auflage wuchs stetig von 1’200 bis heute auf 20’000 Exemplare.
Hohe Ziele
Die Produktion dieses Magazins ist aufwändig: Mit der Führung der Adresskartei, der Buchhaltung, dem Layout, sowie mit Druck und Porto fallen jährliche Kosten von knapp CHF 100’000 an. Ohne die vergünstigten Tarife wäre dieser Betrag noch ein gutes Stück höher. Mit Inseraten und bescheidenen Abogebühren will man alle Kosten decken, damit Spenden zu 100 % in die Projekte fliessen. Res Knobel freut sich, dass sein «Baby» sämtliche Stürme heil überstanden hat. Er wünscht seiner Nachfolgerin, dass sie es mit ihrem Lächeln und ihrem Charme schafft, noch mehr Abonnentinnen und Inserenten zu gewinnen.
Auch die Reise des Ökobüros geht weiter
Was vor 24 Jahren alles mit einer einzigen Teilzeitstelle begann, ist heute eine Firma mit 18 Angestellten. Im breiten Tätigkeitsfeld der Ökologie unterstützt das Team von Umweltingenieuren und Umweltingenieurinnen seine Kunden. Unsere Kernkompetenz liegt in der Planung, fachlichen Begleitung und Umsetzung von ökologischen Projekten für private Bauherren, Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. Wir bringen fundiertes, ökologisches Fachwissen in jede Projektphase ein und schaffen so nachhaltige Lösungen im Einklang mit Natur und Gesetzgebung. Heute ist das Ökobüro in den Kantonen Schwyz, St. Gallen, Luzern und Zürich tätig.
Geglückte Geschäftsübergabe
In den letzten Jahren hatten Res Knobel und seine Frau, Erika Leuzinger, die Geschäftsleitung gemeinsam inne. Zusammen haben sie das «Ökoschiff» mit grossem Engagement und Herzblut erfolgreich durch Wind und Wetter gesteuert und können nun in einen ruhigeren Hafen einbiegen. Die Geschäftsstellen der drei Stiftungen Frauenwinkel, Lebensraum Linthebene und Zingel mit all ihren Artenförderungs- und Aufwertungsprojekten werden zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.

Urs Fuchs hat sich gut ins Team und die verschiedenen Projekte eingearbeitet und führt die Firma mit frischem Wind weiter.
Danke schön!
Res Knobel und Erika Leuzinger danken allen Kunden, Amtsstellen und Unterstützern für das langjährige Vertrauen. Ein herzliches Dankeschön verdienen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben wesentlich dazu beitragen, dass das Ökobüro das wurde, was es heute ist.




