Erfolgskontrolle am Buchberg
Nach Aufwertungsmassnahmen am Buchberger Waldrand für Zauneidechsen und Co. wurde nun eine Erfolgskontrolle durchgeführt. Bereits erfreuen sich viele verschiedene Arten an den neuen Lebens- räumen.
Im Winter 2021/2022 wurden von der Stiftung Lebensraum Linthebene am Tuggner Buchberg im Projektteil «Buchberg Süd» insgesamt 1,25 Kilometer Waldränder aufgewertet, um mehr wertvollen Lebensraum für die Zauneidechse und viele weitere Arten zu schaffen. Es wurden zahlreiche Strukturen wie Asthaufen oder Wurzelstock-Sandhaufen erstellt. Finanziert wurden die Massnahmen von der Albert Koechlin Stiftung, vom naturemade star-Fonds von ewz, sowie Bund und Kanton.
LEBENSRAUMGEWINNN FÜR VIELE ARTEN
Um den Erfolg des Projektes zu messen, wurde diesen Sommer eine Erfolgskontrolle durchgeführt. Da von den getroffenen Massnahmen nicht nur Zauneidechsen, sondern auch Kleinsäuger, Vögel, Amphibien & Co. profitieren, wurden verschiedene Artengruppen untersucht. In den erbauten Asthaufen wurden Spuren diverser Mausarten gefunden – Leider noch nicht von Hermelinen und Mauswieseln. In den aufgehängten Nistkästen für die Vögel wurden viele Nester entdeckt. Auch die Fledermausnisthilfen werden bereits von mehreren Fledermausgruppen rege genutzt. Ausser- dem wurden im Frühling sechs verschiedene Amphibienarten entdeckt, darunter Bergund Fadenmolche, sowie Gelbbauchunken.
UND WIE STEHT ES UM DIE ZAUNEIDECHSEN?
In der «Oberluft» liessen sich bereits Zauneidechsen nachweisen: Ein Weibchen und ein Männchen. Bei der nächsten Erfolgskontrolle 2025 erwarten wir weitere Individuen. Am Standort «Kathrinen» waren noch keine Zauneidechsen zugegen, jedoch liess sich eine Ringelnatter blicken. Die Stiftung Lebensraum Linthebene ist gespannt, welche Arten die neu erschaffenen Habitate bis zur nächsten Erfolgskontrolle 2025 besiedeln werden.
*Titelbild: ©Christian Bieri