«Die Biodiversität auch im Wald verbessern», sagte sich die Umwelt- und Landschaftskommission (UMLA) der Gemeinde Freienbach. In enger Zusammenarbeit zwischen Amt für Wald und Natur (AWN), Grundeigentümern, Bewirtschaftern, Gemeinde und Bezirk Höfe konnte das Gemeinschaftsprojekt umgesetzt und nun feierlich eröffnet der Natur übergeben werden. Weitere Fortstetzungsprojekte sollen folgen.
In mehreren Begehungen haben Vertreter der UMLA mit Revierförster Andi Fleischmann in den Wäldern auf dem Gebiet der Gemeinde Freienbach ökologisch wertvolle Stellen gesucht und auch diverse gefunden.

V.l.n.r: Xavier Igloi (Gemeinde Freienbach, Edgar Reichmuth (Bezirk Höfe), Paul Betschart (OAK, Kloster Einsiedeln), Fredy Kümin (UMLA) Beat Fuchs (AWN), Res Knobel (UMLA, Projektleiter).
Erhalten – Aufwerten – Vernetzen
Das Amphibienlaichgebiet «Hüllerich» wurde zum Startprojekt erkoren. In einem kooperativen Planungsprozess haben UMLA-Vertreter und Revierförster Andi Fleischmann erste Ideen entworfen. Dabei wurde darauf geachtet, dass bereits vorhandene, ökologisch wertvolle Objekte erhalten bleiben und, wenn möglich, noch gefördert werden können. Verlandungsprozesse müssen in einem Amphibienlaichgebiet durch Ausbaggern rückgängig gemacht werden, damit es wieder frei zugängliche Wasserflächen gibt. Förster Paul Betschart vertrat das Kloster Einsiedeln als Grundeigentümer und die Oberallmeindkorporation-Schwyz (OAK) als Bewirtschafter. Zusammen mit ihm konnten verschiedene forstliche Massnahmen geplant und erfolgreich umgesetzt werden:
- mehr Licht auf das Gewässer
- Erhalt von besonderen Einzelbäumen
- Förderungen von Höhlenbäumen
- Ergänzungspflanzungen
- Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse, Siebenschläfer und weitere Arten.

Der Bagger macht die Verlandung des Laichgewässers rückgängig.
Nachhaltigkeit sichern
Die Standortgemeinde wird die Nachhaltigkeit vertraglich sichern. Anlässlich der kleinen Eröffnungsfeier bedankten sich die Vertreter von Gemeinde und Bezirk vor allem beim Kloster Einsiedeln und nahmen mit Freude zur Kenntnis, dass man auch bei künftigen Projekten Hand bieten werde.